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GmbH kaufen § Grundlagen, Ablauf & mehr

Wer eine GmbH kaufen möchte, muss sorgfältig planen, auswählen und verhandeln. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über den Ablauf des Firmenkaufs, relevante Informationen über die Rechtslage, wichtige Vorbereitungsmassnahmen und die Vorteile des Firmenkaufs gegenüber einer Gründung einer GmbH. Ausserdem werden wichtige Fachbegriffe erläutert und aufgezeigt, welche Daten beim Firmenkauf besonders beachtenswert sind.
Inhaltsverzeichnis

Rechtslage zum Gmbh kaufen

Die gesamte Gesellschaft kann nur dadurch gekauft werden, dass deren Stammanteile übertragen werden. Die entscheidende Norm findet sich in Art. 785 OR. Nach Art. 786, 808b OR muss die Gesellschafterversammlung der Übertragung zustimmen – sofern keine anderweitigen Regelungen getroffen wurden. 

Die materielle Übertragung des Unternehmens (vollständig oder teilweise) richtet sich nach den Bestimmungen des Fusionsgesetzes. Insbesondere Art. 69 ff. FusG bestimmen die Vermögensübertragung.

Grundsätzlich liegt der Übertragung ein Kaufgeschäft zugrunde. Der Verkäufer übereignet Wirtschaftsgüter (Asset Deal) oder die Stammanteile (Share Deal), wogegen der Käufer sich zur Zahlung des vereinbarten Kaufpreises verpflichtet. Dementsprechend sind die Vorschriften des Kaufrechts aus dem OR zu beachten. Die gesellschaftsrechtlichen Spezialvorschriften modifizieren die Vorschriften zusätzlich, sodass die Rechtslage von Unternehmen zu Unternehmen variieren kann.

Definition von GmbH kaufen

Eine GmbH ist eine personenbezogene Kapitalgesellschaft, die eine Mischform aus Aktien- und Kollektivgesellschaft darstellt. Die rechtlichen Grundlagen sind in den Art. 772 bis 827 Obligationenrecht (OR) zu finden. Durch das vergleichsweise niedrige Startkapital von 20.000 CHF (s. Art. 773 OR) wird diese Rechtsform besonders häufig von KMU und Familienunternehmen genutzt. Alleine in der Schweiz gibt es weit mehr als 200.000 GmbHs. Doch kann man einfach eine GmbH kaufen? Die Gründe für den Kauf bzw. Verkauf eines Unternehmens sind vielfältig, wobei ein Ausstieg bzw. ein Verkauf rechtlich möglich und explizit geregelt ist. Grundsätzlich gibt es zwei Arten eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu kaufen:

  • Share Deal: Kaufgegenstand sind hier die Stammanteile der GmbH (Firmenanteile kaufen). Das bedeutet, dass Sie die Anteilsrechte und somit die gesamte Gesellschaft übernehmen. So gehen alle Aktiven, Passiven, Verträge und Verbindlichkeiten auf den Käufer über. Bei einer Schweizer Aktiengesellschaft werden entsprechend Aktien gekauft.
  • Asset Deal: Kaufgegenstand sind hier einzelne Bestandteile eines Unternehmens und nicht die gesamte Gesellschaft. Es muss also dezidiert geklärt werden, was gekauft werden soll und was nicht. Dieser Prozess ist in der Regel zeitaufwändiger und anspruchsvoller.
Beispiel: Share Deal oder Asset Deal?

Der A hält 100 Prozent der Stammanteile der X GmbH. Entscheidet sich der Käufer B für den Share Deal, dann kauft er die Stammanteile (Share) des A. Durch den Kauf der Firmenanteile, gehört nun die Firma in seiner Gesamtheit dem B. Bei einem Asset Deal, behält A seine Stammanteile. Die X GmbH verkauft nämlich direkt dem B oder einem B gehörenden Unternehmen bestimmte Wirtschaftsgüter (Assets). Diese Güter gehören nun B und A ist weiterhin alleiniger Inhaber der Stammanteile der X GmbH, die nun über weniger Assets verfügt.

Welche Art des Unternehmenskaufs für Sie besser geeignet ist, hängt von vielen Faktoren des Einzelfalls ab. Der Asset Deal bietet sich an, wenn Sie nur bestimmte Teile erwerben möchten, während der Rest keine Bedeutung hat. Ausserdem birgt der Share Deal das Risiko, dass Sie unentdeckte Verbindlichkeiten bzw. Schulden übernehmen. In der Regel ist der Asset Deal von der Erwerberseite gewünscht, während der Verkäufer einen Share Deal anstrebt. Das hat unter anderem steuerrechtliche Gründe.

Unternehmen gründen oder kaufen?

Wer ein Unternehmen führen möchte, hat grundsätzlich zwei Möglichkeiten: selbst eine GmbH gründen oder eine bestehende Firma kaufen, indem die Firmenanteile oder bestimmte Wirtschaftsgüter übertragen werden. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Wenn Sie eine GmbH kaufen, übernehmen Sie ein bereits etabliertes Geschäftsmodell, Betriebsmittel und routinierte Angestellte. Bei einer Gründung müssen Sie deutlich mehr Zeit investieren und es gibt keine Garantie dafür, dass das Unternehmen tatsächlich ein Erfolg wird. Es ist zu bedenken, dass eine etablierte Firma in der “Anschaffung” deutlich teurer ist, als die Gründung. Um eine GmbH zu übernehmen, brauchen Sie dementsprechend ein vergleichsweise hohes Kapital.

Vorratsgesellschaft und Mantelgesellschaft:

Wer nach bestehenden GmbHs sucht, der wird Angebote finden, die eine Vorratsgesellschaft oder einen Mantel (Mantelgesellschaft) verkaufen. Dabei handelt es sich um Gesellschaften - meist AG oder GmbH - die als juristische Personen bestehen, aber keine Geschäftstätigkeit ausführen. Diese Gesellschaften werden gekauft, um Zeit zu sparen, bürokratische Hürden zu umgehen oder Konflikte bezüglich der Namensrechte zu vermeiden.

Vorbereitungen zum Kauf einer GmbH

Wenn Sie nun sicher sind, dass der Kauf einer GmbH der richtige Weg ist, stellt sich die Frage, wo Sie zum Verkauf stehende Gesellschaften finden. In der Praxis ist dies nämlich häufig gar nicht so einfach, da wirtschaftlich erfolgreiche Unternehmen eher selten abgegeben werden wollen. In einigen Fällen ist es der glückliche Zufall, der dafür sorgt, dass Sie rechtzeitig von einem anstehenden Verkauf erfahren. Es gibt jedoch auch einige Portale und Vermittler, die Verkaufsangebote inserieren und anschliessend Käufer und Verkäufer zusammenbringen.

Geduld zahlt sich aus und Sie sollten es vermeiden, eine Firma zu kaufen, nur weil es derzeit an “besseren” Angeboten mangelt. Die Auswahl eines passenden Unternehmens ist die Grundlage für eine erfolgreiche Investition. Das Übernehmen einer Firma, die nicht Ihren Vorstellungen entspricht, ist – zumindest gefühlt – deutlich belastender, als die Verwirklichung Ihres persönlichen Traums. Überlegen Sie sich im Voraus:

  • Kommt ein Asset oder ein Share Deal in Frage?
  • Wie viel Geld kann / möchte ich investieren?
  • Wie viele Mitarbeiter darf die GmbH beschäftigen?
  • In welcher Branche sollte das Geschäft tätig sein?
  • Welche Faktoren machen einen Betrieb besonders attraktiv / unattraktiv?
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Bewertung der ausgewählten Firma

Wenn Sie nun Ihre Auswahlkriterien kennen und sich auf die Suche nach geeigneten Unternehmen begeben, gibt es einige Faktoren, die von entscheidender Wichtigkeit sind. Gleichzeitig müssen Sie entscheiden, ob und wie viel Expertise Sie von Fachleuten benötigen. In der Regel werden die Käufer beim GmbH Kauf von drei Spezialisten begleitet: Rechtsanwalt, Steuerberater und Unternehmensberater bzw. Wirtschaftsprüfer. Dass durch diese Kosten entstehen, lässt sich nicht vermeiden, sollte jedoch kein Grund sein, auf deren Fachkompetenzen zu verzichten. Die Erfahrung hat gezeigt, dass eine Investition in Know-How im Unternehmenskauf-Bereich sich lohnt. Die rechtlichen, steuerlichen und wirtschaftlichen Folgen von fehlendem Wissen können die einmalig anfallenden Kosten um ein Vielfaches übersteigen.

Grundlegende Datenanalyse

Sobald ein potentielles Kaufobjekt vorliegt, sollte im ersten Schritt eine Datensammlung und Analyse durchgeführt werden. Viele der benötigten Angaben sind entweder einsehbar oder können abgefragt werden. Besonders wichtig ist, dass die Verteilung der Stammanteile der Firma klar ist, die Unternehmensstruktur erfasst wurde und der entsprechende Gesellschaftsvertrag bekannt ist. Der Gesellschaftsvertrag legt die Strukturen und internen Bestimmungen offen. Ausserdem kann es hilfreich sein, grob die mit dem Kauf einhergehenden Rechte und Pflichten zu skizzieren. Gleichzeitig sind insbesondere wirtschaftliche Kennzahlen zu beleuchten: Umsatz, Gewinn, Schulden, laufende Kosten und so weiter. In diesem Kontext ist ebenfalls entscheidend, welche Vermögenswerte (Assets) der GmbH tatsächlich gehören. So könnten beispielsweise teure Maschinen finanziert und noch nicht abbezahlt sein.

Tipp der Redaktion

Der Verkäufer möchte beim GmbH verkaufen ein positives Bild vermitteln. Deshalb sollten Sie bzw. Ihr Team das Unternehmen in jedem Fall besuchen, um sich einen Eindruck von den tatsächlichen Zuständen zu verschaffen.

Historie der GmbH Schritt für Schritt unter die Lupe nehmen

Auch die Geschichte einer GmbH sollte geprüft werden. Gibt es die Gesellschaft schon lange, spricht das für ein funktionierendes Geschäftsmodell. Der Entwicklungsprozess kann Aufschluss über in der Zukunft anstehende Herausforderungen geben. Ungewöhnlich häufige Wechsel der Gesellschafter können wiederum ein Indiz für interne oder externe Probleme sein. Auch der Ruf der Firma bei der entsprechenden Zielgruppe spielt eine Rolle. Versuchen Sie zu ermitteln, warum die GmbH verkauft werden soll. In vielen Fällen gibt es dafür nachvollziehbare Gründe, doch trotzdem sollten Sie ausschliessen, dass geschäftliche Probleme der Grund für den Unternehmensverkauf sind.

Unternehmensbewertung der GmbH und Angebot

Wenn es darum geht, zu bewerten, zu welchem Preis es sich lohnt, eine bestehende GmbH kaufen zu möchten, gibt es unterschiedlichste Ansätze. Meist haben die Verkäufer bereits eine ungefähre Vorstellung, wie viel die Kosten der Übertragung soll. Sie können davon ausgehen, dass dieser Preis verhandelbar ist. Bezugspunkt für die Unternehmensbewertung sollte der zu erwartende bereinigte Gewinn sein – also das, was Ihnen nach Abzug der Kosten bleibt.

Die unterschiedlichen Methoden erheben keinen Anspruch darauf, dass sie zu einem stets fairen Ergebnis führen. Subjektiv wahrgenommener Wert und tatsächlicher Wert können abweichen. Bei Unsicherheiten lohnt es sich, einen Experten um eine sachliche Einschätzung zu bitten. Sobald Sie ermittelt haben, was die bestehende GmbH in Ihren Augen wert ist, können Sie ein “unverbindliches Angebot” unterbreiten. Dieses wird in Fachkreisen “Letter of Intent” genannt. Je nach Reaktion des Verkäufers können Sie einschätzen, wie wahrscheinlich eine Einigung ist. Der finale Kaufpreis wird erst zu einem späteren Zeitpunkt verhandelt.

Due Diligence als Schlüsselfaktor

Spätestens dann, wenn Sie in Verhandlungen einsteigen und einen Kauf der Firma planen, sollte eine Due Diligence Prüfung veranlasst werden. Due Diligence bedeutet so viel wie “sorgfältige Prüfung aller Ebenen”. Ziel ist es, so viele relevante Informationen wie möglich zu gewinnen. Das ist wichtig, um die Richtigkeit der bisher gemachten Angaben objektiv zu prüfen und das Chancen-Risiko Verhältnis realistisch einschätzen zu können. Diese Informationen können Sie ebenfalls nutzen, um bisher nicht genutztes Potenzial auszuschöpfen, sobald der Kaufprozess abgeschlossen ist. Ergebnis dieser umfangreichen Recherche ist ein umfassender Report, für dessen Richtigkeit die Verantwortlichen sogar haften müssen.

Bei der unparteiischen Interpretation der Daten kann ein unbeteiligter Dritter helfen. Die Ergebnisse der Due Diligence haben einen entscheidenden Einfluss auf die Firmenbewertung und sind unerlässlich, um geschickt in den folgenden Verhandlungen agieren zu können. Typischerweise wird beim GmbH kaufen erst relativ spät auf dieses Instrument zurückgegriffen. Das macht auch Sinn, denn so fallen die damit verbundenen Kosten nur an, wenn die Wahrscheinlichkeit eines Geschäfts hoch ist.

Fachbegriffe beim Unternehmenskauf 

Unternehmensbewertung und Due Diligence sind komplexe Angelegenheiten, die einen eigenen Fachbereich begründen. Dementsprechend werden Fachbegriffe genutzt, die für den Normalmensch nicht ohne Weiteres zu verstehen sind. Wie Sie wissen, setzt sich eine umfangreiche Prüfung aus mehreren Bereichen zusammen. Damit Sie verstehen, worum es bei diesen geht, finden Sie hier die wichtigsten “Vokabeln inklusive Übersetzung”:

  • Financial Due Diligence: wirtschaftliche Aspekte wie Abschlüsse, Buchhaltung, Controlling, Einnahmen und Ausgaben, Verbindlichkeiten
  • Legal Due Diligence: bestehende Verträge, Schuldverhältnisse, Rechte und Pflichten, intern und extern
  • Technical Due Diligence: Ausstattung des Unternehmens, Expertise, Modernisierungsbedarf
  • Cultural Due Diligence: Arbeitseinstellung, Moral, Motivation, Führungsstil
  • Environmental Due Diligence: Auswirkungen auf die Umwelt (positiv und negativ)
  • Tax Due Diligence: Steuerverpflichtungen, Abgabenlast, Abschätzung für die Zukunft

GmbH kaufen & Übereignen

Nachdem die umfangreiche Prüfung abgeschlossen ist, müssen Sie sich mit dem Verkäufer an einen Tisch setzen und verhandeln. Wie diese Verhandlungen beim GmbH kaufen verlaufen, kann nicht vorhergesagt werden. Sie sollten jedenfalls nicht erwarten, dass Sie sich in den ersten 30 Minuten einig werden. Zumeist geht es um erhebliche Summen, sodass etwaige Entscheidungen sorgfältig überlegt sein sollten. Sobald Sie sich einigen konnten, muss die Übertragung schriftlich fixiert werden (Art. 785 OR). Das Schuldverhältnis zwischen Veräusserer und Erwerber wird in Form eines Kaufvertrages ausgearbeitet. Bei einem Asset Deal ist der Ablauf ähnlich, nur dass hier nicht Stammanteile, sondern einzelne Bereiche bzw. Wirtschaftsgüter verkauft werden.

GmbH kaufen, aber Steuern nicht vergessen:

Der Unternehmenskauf in der Schweiz kann Steuern begründen. Welche Steuerarten anfallen und mit wie viel Abgaben Sie rechnen müssen, sollten Sie im Voraus - gemeinsam mit einem Anwalt oder Steuerberater - klären. Typische Steuern nach dem GmbH kaufen sind: Einkommens- bzw. Gewinnsteuern, Verrechnungssteuer, Umsatzabgabe und Mehrwertsteuer. Die Steuerlast hängt unter anderem stark davon ab, ob ein Asset oder ein Share Deal vollzogen wurde.

Die Stammanteile werden gem. Art. 785 OR übertragen. Wenn nicht anders vereinbart, muss die Gesellschafterversammlung der Übertragung zustimmen. Sobald dieser Prozess abgeschlossen ist, haben Sie die tatsächliche Kontrolle über die GmbH und stehen vor der Herausforderung von der Übernahme in das geregelte Tagesgeschäft überzugehen. Nach Art. 333 OR übernimmt der Käufer die bestehenden Arbeitsverhältnisse inklusive aller Rechte und Pflichten. Leistungsbestimmungen, Haftungsfragen und weitere Aspekte werden ebenfalls verhandelt und in den Kaufvertrag implementiert.

Kosten beim Kauf einer bestehenden GmbH

Ein ganzes Unternehmen zu kaufen, ist kein alltägliches Geschäft und mit teilweise sehr hohen Kosten verbunden. Das ist jedoch völlig normal und kein Grund, von einer solchen Investition abzusehen. Wie hoch die Kosten tatsächlich sind, hängt massgeblich vom Einzelfall ab. Um die auf Sie zukommenden Kosten abschätzen zu können, sollten Sie im Voraus eine Aufstellung machen und die beteiligten Personen um eine ungefähre Einschätzung bitten. Die klassischen Kostenpositionen sind (je nach Sachlage können weitere Aufwendungen nötig sein):

  • Kaufpreis für die Stammanteile bzw. Wirtschaftsgüter
  • Honorar des Rechtsanwaltes
  • Honorar des Steuerberaters
  • Honorar des Unternehmensberaters bzw. Wirtschaftsprüfers
  • Durch den Kauf anfallende Steuern
  • Honorar für den Notar
  • Ggf. Vermittlungsgebühr wenn über eine Börse gekauft wird
  • Ggf. Zinsen für eine Finanzierung durch Fremdkapital

Wie ein Anwalt beim GmbH kaufen helfen kann?

Der Kauf einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist kein alltägliches Unterfangen. Besonders bei der Art des Kaufs, der Prüfung, Bewertung und rechtlichen Umsetzung gibt es unzählige Regelungen, die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Fehlerhafte Verträge, rechtswidrige Vereinbarungen und nicht im Voraus bedachte Folgen des Unternehmenskaufs können Schäden verursachen, die Existenzen bedrohen. Für eine erfolgreichen Firmenkauf ist es deshalb unerlässlich, auf die rechtliche Expertise eines spezialisierten Anwalts zurückzugreifen. 

Ihr Anwalt für Vertragsrecht (Fachbereich: Gesellschaftsrecht oder M&A) berät Sie umfassend bezüglich geltendem Recht, gesellschaftsrechtlichen Besonderheiten und sorgt für eine reibungslose Abwicklung – vom ersten Angebot bis zur vollzogenen Übertragung. So werden durch Ihren Anwalt individuelle, rechtssichere Verträge ausgearbeitet, um Streitigkeiten schon im Voraus zu verhindern. Ihr Jurist schafft das Fundament für eine gelingende Firmenübernahme! Wenn Sie mit dem Gedanken spielen eine GmbH kaufen zu wollen, empfehlen wir Ihnen unsere praktische Anwalts-Suchfunktion. Mit dieser finden Sie schnell und einfach kompetente Anwälte in Ihrer Nähe. Dort können Sie noch heute kostenlos ein unverbindliches Beratungsgespräch vereinbaren.

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FAQ: GmbH kaufen

Ja, Kapitalgesellschaften – wie die GmbH – können “gekauft” werden. Man unterscheidet zwischen einem Share Deal (Anteilsrechte) und einem Asset Deal. Rechtlich gesehen handelt es sich um eher um eine Übertragung. Trotzdem ist das Kaufrecht aus dem OR überwiegend anwendbar. Die Übertragung nach dem GmbH kaufen wird durch die Abgabe der Stammanteile vollzogen. In der Regel bedarf die Abtretung dieser Anteile der Zustimmung der Gesellschafterversammlung. Eine Firma zu erwerben ist rechtlich und tatsächlich ein anspruchsvoller Vorgang, bei welchem viele Aspekte zu berücksichtigen sind.
Es gibt unterschiedliche Methoden, um den Wert einer GmbH zu ermitteln. Welche Art von Bewertung zu einem fairen Ergebnis führt, hängt vom Markt, Entwicklungsstadium und vielen weiteren individuellen Faktoren ab. In der Regel kann der Wert erst nach einer – durch Fachleute durchgeführten – Due Diligence Prüfung ermittelt werden. Schlussendlich entscheidend ist Verhandlungsgeschick, faktenbasiertes Wissen und Einigungsbereitschaft. Die Bewertung von Unternehmen ist unglaublich komplex und einzelfallabhängig.
Ja. Eine verschuldete Gmbh kaufen kann beispielsweise dann sinnvoll sein, wenn der Erwerber an einzelnen Aktiven und Passiven interessiert ist. Es gibt kein Gesetz, welches den Kauf bzw. Verkauf einer mit Schulden belasteten Firma untersagt. Die Verschuldung hat in der Regel einen Einfluss auf den am Markt erzielbaren Kaufpreis, da diese Lasten übernommen werden müssen. Bei derartigen Transaktionen ist besondere Vorsicht, Erfahrung und Expertise geboten.
Ein Beitrag der Vertragsrecht-Redaktion
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